Bali

(30. August - 14. September)

Unterkunft:

http://www.balihaus.at/BALI/Willkommen.html

rustikal aber auch sehr nett, nur ziemlich abgelegen; man braucht unbedingt ein Auto; tierisches Geschreib ab spaetestens 4 Uhr morgens und auch sonst immer wieder;

Unser "Balihaus" liegt mitten im Dorf Cengilin, das wir erst am 2. Tag als Dorf erkennen konnten. Nebenbei wohnt Bob mit seiner Familie (Frau, 2 Kindern, Schwester, Onkel und Tante, Hund "Rocky". Er ist sozusagen der Hausmeister und Wayan, seine Schwester, ist fuers Aufraeumen und Massagen (super!) zustaendig. Die Kueche und das "Wohnzimmer" sind offen und gleich neben dem Minipool. Ebenso das "Badezimmer". Darum haben wir hier auch staendig Besuch von Geckos, einem Tokeh (schaut aus wie ein grosser Gecko - ca. 25cm lang) und ganz netten Froeschen. Einer sitzt gerne in der Kloschuessel, wenn wir den Deckel offen lassen, ein zweiter sieht mir beim Abwaschen zu - er sitzt auf dem Wasserhahn.

Küste von Uluwatu
Küste von Uluwatu

 

 

 

Die Temperatur ist total angenehm - untertags max. 28, am Abend 25 Grad und meistens Wind.

 

Wir haben zwei erste Tauchgaenge in Tulamben (im Norden der Insel) hinter uns: einmal zur "US-Liberty" einem Kriegsschiff aus dem 2. Weltkrieg und einmal zum "Korallengarten". Es ist wie im Aquarium eines Zoos - Unmengen bunter Fische und riesige Korallen. Wir sahen Moraenen, Drueckerfische, einen Zackenbarsch, einen Igelfisch, Floetenfische, Aale, Stachelrochen, Makrelenschwaerme, Nacktschnecken, Garnelen..... .

 

Juergen und Anna machten gestern ihren ersten Surfversuch mit "Steamy". Beide haben einen Sonnenbrand, Juergen aufgewetzte Oberschenkel, Anna einen Beule am Kopf vom Brett, aber sonst ... gar nicht so schlecht :)

 

(4. September 2011)

 

 

Großtransport am Fahrrad
Großtransport am Fahrrad

In Uluwatu geht bei den Surfern die Post ab. Dieses Surfgebiet gehoert zu den 3 weltbesten. Waehrend Schaulustige und muede Surfer in einem der vielen kleinen Imbisse an der Steilkueste ihre Drinks schluerfen, geht es unten rund. Wir gehoerten natuerlich nicht zu den Surfern, sondern....

 

(5. September 2011)

Wir haben jetzt einige Strände auf der Südhalbinsel erkundet. Der einsamste und tollste ist Padang Padang bei "Thomas Homestay" - hunderte Meter lang und fast keine Leute.

 

Was wir mittlerweile auch wissen - man kann nur zu bestimmten Tageszeiten an den meisten Stränden schwimmen gehen. Bei Ebbe schauen die Riffe heraus und die Brandung ist zu gefährlich. An vielen Stränden ist das Baden überhaupt kaum möglich, da die Wellen den ganzen Tag sehr hoch sind.

 

Alle weiteren vier Tauchgänge waren schön, die letzten beiden aber grandios. Wir fuhren mit dem Schnellboot zur Insel Nusa Penida in die Cristal Bay. Dort kommen an einigen Tagen im Jahr Mondfische (ziemlich rund, aber flach wie eine Scheibe) aus der Tiefsee in flacheres Gewässer um sich putzen zu lassen. Mondfische werden sie genannt, weil Parasiten auf ihnen haften, die im Dunkeln leuchten. Wir lagen einige Zeit auf 20m auf der Lauer, als 3 Stück hintereinander wie an einem Seil gezogen aus der Tiefe auftauchten und fast bewegungslos an uns vorbeischwebten. Der größten hatte einen Durchmesser von ca. 3 Metern.

Dann gings weiter zum "Manta Point" an der Südküste und wirklich - mindestens fünf Mantas schwebten an uns und über uns vorbei, manche zum Greifen nahe, der größte mit ca. 5 Metern Spannweite. Das waren zwei Wahnsinns-Erlebnisse!!!

 

In der Meeresenge zwischen Bali und Nusa Penida gibt es übrigens die stärkste Meeresströmung der Welt - 12 Knoten (ca. 22 km/h). Vom Boot aus sieht es aus, als ob ein Bach fließen würde.

 

Reisterrassen
Reisterrassen

Gestern machten wir noch eine Rundfahrt ins Innere Balis mit einem Guide - wunderschöne Reisterrassen und ein Besuch im "Butterfly Park" waren die Highlights. Schmetterlinge, die nur wenige Tage leben, saßen auf uns, ebenso riesige Stabheuschrecken, Wandelnde Blätter und kolossale Käfer.

 

(12. September 2011)